Hallo zusammen,
ich habe in einer Feature-Liste für das neue Excel 2010 etwas gelesen, was ich unbedingt mal ausprobieren musste: Das allseits gefürchtete/geliebte Writeback für OLAP-Cubes kommt zurück.
Meine Ergebnisse möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Ich habe mir in einem 2008er Cube (Adventure Works 2008) eine kleine, einfache Partition mit Planzahlen gebaut und habe dort das Writeback im Modus ROLAP aktiviert (die AS können das mit dem Zurückschreiben übrigens durchweg seit mind. Version 2000 und mit dem Excel Add-in for SQL Server Analysis Services konnte man das sogar schon mal benutzen).
Dann habe ich mich mit Excel 2010 auf diesen Cube verbunden und die „What-If-Analyis“ aktiviert.
Folgende Settings habe ich genommen.
Dann hab ich mein Measure mit zwei Dimensionen in die Pivot-Tabelle gepackt
und den Wert für Europa erhöht.
Nach dem Neuberechnen der Pivot-Tabelle haben sich alle zugehörigen Werte erhöht.
Allerdings ist das ganze bis dahin nur eine Art Simulation. Erst wenn man es explizit sagt, werden die Ã?nderungen in den Cube übernommen.
Dort landen sie dann in der vorher definierten Tabelle.
Nett, oder? Und die aus alten Zeiten bekannten Performanceprobleme beim Writeback auf größere Datenmengen sollen seit SQL Server 2008 auch der Vergangenheit angehören, da nicht mehr nur ROLAP, sondern auch MOLAP unterstützt wird. Das kann man aber auf einer Adventure Works schlecht überprüfen.